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Aufgabenkultur und Kompetenzentwicklung in Schulpraxis, Bildungsforschung und Bil- dungsadministration Das Bedürfnis, das Bildungssystem besser steuern und seine Wirksamkeit überprüfen zu können, hat in den deutschsprachigen Län- dern zu einer stärkeren Outcomeorientierung geführt. Damit ging die Entwicklung von Kom- petenzmodellen und die Implementierung von Bildungsstandards sowie von kompetenz- orientierten Lehrplänen einher (z.B. Lehrplan 21 ). In den Fachdidaktiken hat dies eine Ak- zentverschiebung in deren Aufgabenkulturen ausgelöst, die noch längst nicht abgeschlossen ist. Stärker als zuvor sind „Testitems“ in den Blick geraten, d.h. Aufgaben, die bestimmten testtheoretischen Qualitätsstandards genügen und mit denen sich – so der Wunsch – die Kompetenzen der Lernenden messen und die Wirksamkeit des Bildungssystems beurteilen lassen. Inhaltlich orientieren sich die Testi- tems an Kompetenzmodellen, in denen ver- schiedene Facetten und Komponenten von Kompetenzen systematisch dargestellt wer- den. Im Unterricht haben Aufgaben andere, vielfäl- tige Funktionen: Sie zielen auf den Auf- und Ausbau fachlicher und überfachlicher Kompe- tenzen, sie strukturieren Lernprozesse und machen diese sichtbar. Aufgrund der verstärk- ten Orientierung des Unterrichts an Kompe- tenzen mussten die Fachdidaktiken ihre Auf- gabenkulturen und auch die damit verbunde- nen fachspezifischen Traditionen und Normen (z.B. Kanon) hinterfragen: Die Aufgaben des herkömmlichen Unterrichts sind an die Erfor- dernisse des kompetenzorientierten Unter- richts anzupassen, ihre Wirksamkeit am Ziel des Kompetenzauf- und -ausbaus empirisch zu überprüfen. Die Bindung der Wirksamkeits- überprüfung an Kompetenzzuwachs ist theo- retisch einleuchtend, stösst empirisch jedoch aufgrund der nicht geklärten Bezugsgrössen an Grenzen. So umfassen beispielsweise die zur Überprüfung des Bildungssystems entwi- ckelten und empirisch validierten Kompe- tenzmodelle nur einen Teil der im Unterricht auf- und auszubauenden Kompetenzen, und auch das Erfassen von Kompetenzzuwachs ist sowohl empirisch als auch theoretisch kaum geklärt. Die wesentlichen Themen und Fragestellun- gen der Tagung betreffen: - die konzeptionelle Entwicklung von Aufga- bensettings sowie ihre (empirische) Über- prüfbarkeit - die Festlegung von Kompetenzzielen und ihre Überprüfung durch Testaufgaben - die Frage nach der Umsetzbarkeit kompe- tenzorientierter Lehrpläne in guten Unter- richt Diese Themen sollen im Rahmen der zwei Schwerpunkte aus verschiedenen Perspekti- ven beleuchtet werden. Die Tagung richtet sich an Unterrichtsfor- schende, Mitarbeitende an Universitäten und Pädagogischen Hochschulen, Lehrpersonen sowie Studierende. Schwerpunkt 1: Konzeption von Aufgaben- settings und Überprüfung ihrer Wirksamkeit In diesem Schwerpunkt wird der in den letz- ten Jahren in vielen Fächern geführte Diskurs um die Entwicklung von Aufgabenkulturen aufgenommen. Der Fokus liegt dabei erstens auf der theoretischen Konzeption dieser Auf- gaben im Rahmen fachlicher oder pädagogi- scher Bezugssysteme verschiedener Fächer. Dabei sollen Konstruktion und theoretische Begründung von Lernsettings kritisch beleuch- tet werden, wozu auch die Reflexion tradier- ter und neuer Normen auf die Entwicklung und Evaluation von Aufgaben oder Lehrmit- teln gehört. Zweitens geht es bei diesem Schwerpunkt um die Frage, welche (empiri- schen) Forschungszugänge zur Überprüfung oder Evaluation der Wirksamkeit unterschied- licher Aufgabensettings zweckführend und aussichtsreich sind. Daran knüpft sich schliess- lich die Frage, wo die Grenzen dieser Wirk-
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