Ihr Leitfaden für digitale Flipbooks

Was ist ein digitales Flipbook?

Kurz gesagt, digitale Flipbooks sind die elektronische Version gedruckter Publikationen. Denken Sie an Magazine, Kataloge, Flyer oder Broschüren, jedoch in einem digitalen Format, das auf elektronischen Geräten wie Smartphones, Tablets oder PCs angezeigt werden kann. Sie kombinieren die Vertrautheit traditioneller Publikationen mit den zusätzlichen Vorteilen der Technologie.

Sie sind jedoch komplexer. Im Gegensatz zu PDFs oder anderen Arten von Dokumenten reproduzieren digitale Flipbooks mithilfe von Animationen und realistischen Umblättereffekten das Erlebnis des physischen Durchblätterns von Seiten. Sie verbessern nicht nur das Benutzererlebnis, sondern bieten auch zahlreiche Vorteile, wie z. B. Interaktivität, Sicherheit, Teilen und Branding, um nur einige zu nennen.

Digitale Flipbooks werden in verschiedenen Branchen wie E-Commerce, Immobilien und interner Kommunikation häufig eingesetzt, um unterschiedlichen Anforderungen gerecht zu werden. Sie dienen als effektive Marketingmaterialien, Bildungsressourcen und Werbemittel.

Die Geschichte der Flipbooks (Daumenkinos) – 150 Jahre vom Kineografen bis zur digitalen Publikation

Von einfachen Zeichnungen für Unterhaltungszwecke bis hin zu einem integralen Bestandteil der Geschäftswelt – die Geschichte der Flipbooks ist reich und voller technologischer Fortschritte. Hier die wichtigsten Meilensteine:

1860 – Pierre-Hubert Desvignes erstellt das erste Daumenkino
1868 – John Barnes Linnett patentiert offiziell das Daumenkino
1895 – Herman Casler patentierte das Mutoskop (eine mechanisierte Version des Daumenkinos), basierend auf einer Erfindung von WKL Dickson und Herman Casler
1897 – Henry William patentierte das Filoskop, ein Gerät, das das Umblättern von Seiten automatisierte
1999 – DigiCel erstellt das erste digitale Daumenkino (Flipbook)
Anfang der 2000er Jahre – Pionierunternehmen in diesem Bereich entwickelten die Technologie, die es Benutzern ermöglichte, PDFs in Flipbooks umzuwandeln.
Ende der 2000er Jahre – Eine bedeutende Weiterentwicklung der Flipbook-Software ermöglichte es Benutzern, Multimedia-Elemente wie Audio, Video oder Links in ihre digitalen Publikationen zu integrieren.
Mitte der 2010er Jahre – Mit der zunehmenden Beliebtheit von Mobiltelefonen und Tablets in den 2010er Jahren wurden Flipbooks für diese Geräte entwickelt und optimiert
Ende der 2010er Jahre - In den späten 2010er Jahren konnten Nutzer Flipbooks für Suchmaschinen optimieren und auf wertvolle Analysen zu Views, Downloads, durchschnittlicher Verweildauer und Engagement zugreifen.
2020er Jahre - Digitale Flipbooks entwickeln sich weiter. Sie sind heute beliebter denn je, insbesondere in Branchen wie Immobilien, interne Kommunikation und Forschung.

Infografik, die die Entwicklung des Daumenkinos vom Kineographen zum Digitalen darstellt

Flipbooks – Die interaktive Alternative zu PDFs?

Während PDFs schon seit langem die erste Wahl für die gemeinsame Nutzung von Dokumenten sind, werden ihre Grenzen mit fortschreitender Technologie immer offensichtlicher. Da die Bedürfnisse und Anforderungen der Benutzer immer weiter wachsen, reichen statische Inhalte, eingeschränkte Freigabeoptionen, verringerte Sicherheit und andere Einschränkungen nicht mehr aus. In der heutigen Welt suchen Menschen nach ansprechenden Inhalten, die über das traditionelle PDF hinausgehen. Aus diesem Grund sind digitale Flipbooks die ideale PDF-Alternative. Sie bieten ein besseres Nutzererlebnis und mehrere Vorteile gegenüber herkömmlichen PDFs:

Interaktivität

Zu den Optionen gehören unter anderem Audio- und Videoelemente, Slideshows, Produkt-Tags, Diagramme oder Shopping-Buttons.

Responsivität

Responsive auf jedem Gerät, sodass die Nutzer auf Tablets, Telefonen oder Computern die gleiche Ansicht haben.

Sicherheit

Zu den erweiterten Sicherheitsfunktionen gehören die Freigabe für einen bestimmten Personenkreis, Passwortschutz oder die Durchsetzung von SSO-Anmeldungen.

Teilen

Mehrere Optionen zum Teilen: als Weblink per E-Mail oder in sozialen Medien, zum Einbetten in eine Website, als QR-Code oder zum Herunterladen und zur Offline-Weitergabe.

Möchten Sie mehr erfahren? Sehen Sie sich die folgenden fünf Gründe an, PDF-E-Books zu überdenken:

Die Vorteile digitaler Flipbooks

Digital animierte Flipbooks eignen sich für jeden Bereich und jede Branche, da sie viele Vorteile bieten, die die Präsentation und Nutzung von Inhalten verbessern. Hier sind einige der wichtigsten Vorteile eines digitalen Flipbooks:

Interaktivität

Digitale Flipbooks führen zu einem dynamischen Nutzererlebnis, da sie das Einfügen von Links, Medientypen und anderen ähnlichen interaktiven Elementen ermöglichen. Außerdem wird der Effekt des Umblätterns einer traditionellen Publikation nachgeahmt, was ein realistischeres Blättern ermöglicht.

Branding

Die Markenanpassung in digitalen Flipbooks bietet erhebliche Vorteile. Unternehmen können ihre eigenen Marken-Kits hochladen, benutzerdefinierte URLs verwenden oder gebrandete Vorlagen erstellen. Dies führt zu Markenkonsistenz und stärkt den Wiedererkennungswert der Marke.

Teilen

Digitale Flipbooks können einfach über Direktlinks geteilt, auf Websites eingebettet oder in sozialen Medien gepostet werden. Sie können außerdem in mehreren Formaten heruntergeladen und sogar offline abgerufen werden, was zu einer größeren Reichweite und einer stärkeren Benutzereinbindung führt.

Datenschutz

Datenschutz ist von entscheidender Bedeutung, und digitale Flipbooks bieten zahlreiche Funktionen und Optionen, um die Sicherheit sensibler Daten zu gewährleisten. Passwortschutz, Zugriffskontrolle und SSO-Durchsetzung sind nur einige der Möglichkeiten, interne Dokumente zu schützen.

Statistiken

Viele digitale Flipbook-Plattformen bieten Analysetools, mit denen Entwickler das Engagement der Benutzer verfolgen, die Leistung einzelner Seiten bewerten und wertvolle Erkenntnisse für zukünftige Projekte sammeln können.

Zusammenarbeit

Digitale Flipbooks sind mit Kollaborationsfunktionen ausgestattet, die es Teams erleichtern, gemeinsam Inhalte zu erstellen und zu überprüfen. Diese Funktionen für die Zusammenarbeit verbessern die Teamarbeit und optimieren den gesamten Workflow zur Contenterstellung.

Wie man ein digitales Flipbook erstellt

Die Erstellung eines digitalen Flipbooks umfasst verschiedene Schritte. Einige davon können je nach verwendetem Tool oder Plattform variieren, der Prozess ist jedoch ähnlich. Hier ist ein allgemeiner Leitfaden für die Erstellung eines digitalen Flipbooks:

  1. 1. Erstellen des Flipbooks

    Je nach Plattform beginnt dieser Prozess in der Regel mit dem Hochladen einer PDF-Datei, der Verwendung einer Vorlage oder der Erstellung eines neuen Dokuments. Dies hängt auch von der Art der Publikation ab, die Sie erstellen möchten. Flyer oder Broschüren lassen sich leichter von Grund auf designen oder mit einer Vorlage beginnen, da sie weniger Seiten haben. Bei Katalogen oder Magazinen laden viele lieber ein PDF hoch und bearbeiten es dann in einer Flipbook-App wie Flipsnack.

  2. 2. Interaktiv machen

    Nachdem Sie die Publikation erstellt oder auf die Plattform hochgeladen haben, besteht der nächste Schritt darin, sie interaktiv zu machen. Da PDFs in dieser Hinsicht begrenzt sind, bietet ein Flipbook zweifellos innovativere Optionen. Auch hier gibt es je nach Publikation unterschiedliche interaktive Elemente, die Sie hinzufügen können. Produktkataloge profitieren von Shopping-Buttons, Produkt-Tags oder Slideshows. In Immobilien-Broschüre könnte ein virtueller Rundgang durch die Immobilie eingebettet werden. Schulpräsentationen könnten mit einem Video versehen werden. Je nach Bedarf gibt es mehrere Optionen.

  3. 3. Veröffentlichen des Flipbooks

    Sobald das digitale Flipbook bearbeitet wurde, ist es an der Zeit, es zu teilen. Im Gegensatz zu PDFs können Flipbooks ganz einfach über Direktlinks ohne Anhänge geteilt werden. Auf diese Weise können Sie sie über Direktnachrichten, E-Mail-Newsletter oder Social-Media-Beiträge teilen oder sie sogar auf Ihrer Website einbetten. Es ist wichtig, die besten Möglichkeiten zu ermitteln, um Ihr Publikum effektiv zu erreichen. Wenn die Informationen im Flipbook jedoch privat sind, können Sie den Zugriff einfach über ein Passwort einschränken oder sie nur für bestimmte Personen freigeben.

  4. 4. Analysieren der Daten

    Nachdem Sie Ihr digitales Flipbook geteilt haben, ist es an der Zeit, zu sehen, wie gut es funktioniert. Bei den meisten Plattformen können Sie auf Metriken wie Views, Impressionen, Downloads oder die durchschnittliche Verweildauer zugreifen. Andere bieten auch Informationen wie die verwendeten Geräte oder den Standort. Viele Plattformen bieten eine Google-Analytics-Integration, die die Daten, die Sie analysieren können, erweitert.

  5. 5. Bei Bedarf aktualisieren

    Die durch Analysen bereitgestellten Informationen sind von entscheidender Bedeutung, da sie Ihnen Feedback zum Benutzerverhalten geben und es Ihnen ermöglichen, Ihre Flipbooks zu verbessern. Da Flipbooks über einen Link freigegeben werden, können Sie den Inhalt direkt über denselben Link aktualisieren, und die Aktualisierungen werden in Echtzeit übernommen.

Erstellen eines digitalen Flipbooks in Flipsnack

Die oben genannten Schritte gelten mit geringfügigen Abweichungen für die meisten Flipbook-Ersteller. Nicht alle bieten den gleichen Funktionsumfang, aber der Prozess selbst ist ähnlich. Hier ist ein Video, das den Prozess in Flipsnack beschreibt:

Erstellen Sie ein Flipbook in Flipsnack

Erfahren Sie mehr über digitale Flipbooks

Hier finden Sie eine Sammlung hilfreicher Videos, die Ihnen helfen, die Vorteile digitaler Flipbooks besser zu verstehen:

Teilen

Sehen Sie, wie einfach es ist, Ihr PDF zu teilen, wenn Sie es in ein digitales Flipbook umwandeln. Ganz gleich, ob Sie es öffentlich oder privat teilen möchten, Flipsnack ist die Lösung für Ihre Bedürfnisse.

Interaktivität

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